Was haben eine Chemikerin und eine Puppenspielerin gemeinsam? Das Experiment.
Für mich ist jede Vorstellung ein erneutes Experiment, ein Versuch über ein Spiel ein gemeinsames Erlebnis zwischen Publikum und Puppenspielerin zu erschaffen, welches einzigartig und nur zu diesem Zeitpunkt, in genau dieser Form und daher unwiederholbar ist.
Unser Spiel entspinnt sich im Rahmen der Mitspielmöglichkeiten des Publikums, in gemeinsamen Absprachen und Spielvereinbarungen und lebt durch den Esprit und den Charme des Augenblicks, der die Besucher mit unverwechselbaren Erlebnissen bereichern wird.
Wie alles begann?
Es begann auf einer Wanderung in Österreich, auf der zwei vierjährige Kinder zu müde zum Laufen waren. Es erwies sich nur ein Motivationsmittel als tauglich - Geschichten erzählen. So erfand ich eine "unendliche Geschichte", die die Kinder mit ihren Vorstellungen anreicherten und wir erzählten, erzählten, erzählten... bis wir am Ziel waren.
"Ich wusste gar nicht, dass Du so gute Geschichten erzählen kannst", sagte meine Freundin, und ich antwortete, “ich auch nicht".
Von nun an wurden mehr selbst erfundene Geschichten erzählt, und es entstand der Wunsch, sie mit Figuren zu spielen. Gedacht, gesagt, getan... ich probierte mich aus und gründete 1994 das Puppentheater PAPPERLAPAPP Puppenspiel & Geschichten.
Seit 1997 spiele ich oft mit Begleitung einer Musikerin, Fanny Wiegleb. Sie bereichert unsere gemeinsamen Stücke mit ihrer Live-Musik, Flöte und Gitarre, um eine stimmungsvolle Atmosphäre. Wir vertrauen der ursprünglichen Form des Märchens und spielen vorwiegend Märchenstoffe.
Wissenswertes zu PAPPERLAPAPP Puppenspiel & Geschichten Meike Kreim, Leipzig